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Hof Familie Feuz


Hof Familie Feuz, Bärlischwand, 8363 Bichelsee


Hof Familie Feuz

Hans und Ursula Feuz
Bärlischwand
8363 Bichelsee

071 971 31 52



Generationenwechsel auf dem Hof "Bärlischwand"


Es war ein Tag voller Emotionen auf dem Hof "Bärlischwand", als Hans und Ursula Feuz ihren geliebten Betrieb offiziell an ihren Sohn Stefan übergaben. 

Während die Familie Feuz sich auf den Generationenwechsel vorbereitete, wurde ihnen jedoch auch bewusst, dass dies das Ende des beliebten Hofladens bedeutet, der überregional bekannt ist. Viele Menschen hatten den Hofladen über Jahre hinweg besucht und schätzten die frischen Produkte und den persönlichen Kontakt mit Hans und Ursula. 

Auch die Webseite mit integriertem Webshop, die sie aufgebaut hatten, wird im Verlauf des Aprils 2023 stillgelegt. Die Online-Präsenz war für den Hof und den Hofladen von grosser Bedeutung, um neue Kunden zu gewinnen und Bestellungen aufzunehmen. Doch nun werden diese wichtigen Kanäle geschlossen.

Für Hans und Ursula beginnt nun ein neues Kapitel im Leben. Nach vielen Jahren harter Arbeit und Hingabe für den Hof und den Hofladen, können sie sich nun (fast) zurückziehen und die Früchte ihrer Arbeit geniessen.

Doch die Familie Feuz bleibt optimistisch und schaut mit Zuversicht in die Zukunft.
Sie sind dankbar für die vielen wunderbaren Erinnerungen und Erfahrungen, die sie auf dem Hof und im Hofladen sammeln konnten. Sie sind stolz darauf, was sie erreicht haben und freuen sich darauf, zu sehen, wie Stefan den Hof in neue Höhen führen wird.

Rückwirkend nehmen wir Sie noch auf eine Reise durch die bewegte Geschichte unseres Hofs und geben Ihnen Einblicke in die Entwicklung und Veränderungen im Laufe der Zeit.


"Bärlischwand" - Ein Bauernhof mit nachhaltiger Tierzucht und Naturverbundenheit

Im Hinterthurgau, eingebettet in die sanfte Hügellandschaft, befindet sich der Hof "Bärlischwand". Die Geschichte dieses Hofes beginnt im Februar 1988, als die heutigen Betreiber ihn kauften. Damals gehörten zum Hof ca. 10 Hektar Feld, 3 Hektar Wald, Milchvieh und etwa 500 Legehennen.

Im Laufe der Jahre haben die Betreiber des Hofes einige Veränderungen vorgenommen. 1991 wurde der Kuhstall zum Schweinestall umgebaut und die Schweinezucht begann mit 40 Muttersauen. Ein Anbau wurde für die 40 Rinder erstellt. 1994 beschlossen die Betreiber, die Legehennen-Haltung zu beenden. 1997 wurde der Schweinestall erweitert und die Haltung der Mutterschweine auf 45 ausgebaut.

Um den veränderten Gegebenheiten Rechnung zu tragen, gaben die Betreiber im Jahr 2004 die Jungviehaufzucht auf und bauten die Stallungen nach COOP Naturplan-Richtlinien um. Die Stallungen wurden erweitert und die Betreiber hielten nun 90 Mutterschweine und begannen mit der Mastjagerproduktion. Die Anwendung von Antibiotika in der Tierzucht hat dem Betreiber noch nie gefallen, daher versuchte er bereits seit 2004, möglichst auf diese Medikamente zu verzichten.

Im Jahr 2010 nahm der Hof "Bärlischwand" radikale Änderungen vor. Ein Besuch eines Homöopathiekurses brachte dem Betreiber die endgültige Abkehr von Antibiotika. Er erkannte die Nebenwirkungen von Antibiotika während seiner Tätigkeit im Biogasanlagenbau. In der Schweinezucht gab es immer wieder Probleme mit Resistenzen durch den Einsatz von Antibiotika und gewisser Desinfektionsmittel. Diese stellen auch eine erhebliche Umweltbelastung dar.

Viel Natur, Bewegungsfreiheit und ein gesundes Aufwachsen der Tiere waren dem Betreiber sehr wichtig. Der Hof ist Mitglied in verschiedenen Institutionen wie SuisSano, Kometian, weidegans.ch und ZUN. Das Motto des Hofes lautet "Zurück zum Ursprung", und so leben auch die Tiere auf dem Hof. Die Betreiber produzieren nach QM-Richtlinien und Antibiotika-frei, was ihnen seit Jahren hervorragend gelingt.

Der Hof "Bärlischwand" ist ein gutes Beispiel für nachhaltige Tierzucht und Naturverbundenheit. Die Betreiber des Hofes setzen sich dafür ein, dass ihre Tiere artgerecht und ohne den Einsatz von Antibiotika leben können.